Auf das Bild des italienischen Schmugglerkönigs Francesco Prudentino hatten die Schweizer noch mit sichtlicher Langeweile reagiert. Doch bei den nächsten Fotos, erinnert sich ein Fahnder der europäischen Antibetrugsbehörde «Olaf» (Office de lutte anti-fraude), seien die Gäste aus Bern ganz blass geworden. Neben dem Italiener Gerardo Cuomo, der seit 1992 von Lugano aus den internationalen Zigarettenschmuggel für die neapolitanische Camorra organisierte, stand sein Freund, der inzwischen abgesetzte Tessiner Gerichtspräsident Franco Verda. «Erst in diesem Moment begriffen die, dass das Korruptionsvirus die Grenzen zur Eidgenossenschaft längst überschritten hatte.» Innert weniger Ta ...
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