Alles deutet darauf hin, dass das einst leuchtende Beispiel für Vertriebsmarketing als Fussnote in den Lehrbüchern verschwindet. Tupperware, der Hersteller von verschliessbaren Plastikschüsseln in allen Formen und Grössen, hat Insolvenz beantragt. Die Idee, die Nutzerinnen selbst zu den Verkäuferinnen zu machen und sie am Umsatz zu beteiligen, war bahnbrechend. Die Tupperware-Partys wurden zum Gattungsbegriff. Warum das Unternehmen in Schieflage geriet, ist unklar. Der Konsumtrend ist eigentlich auf der Seite der Vorratsbox. Die on the go-Kultur etablierte sich mit Umweltbewusstsein, Sensibilität für Mikroplastik und food waste. Dies rief Hersteller auf den Plan, die dank neuen ...
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In meinen Augen hat Tupper einem grossen Fehler gemacht, als die Firma begann - an ihren Vertriebspartnerinnen vorbei - die Produkte auch im Detailhandel anzubieten. Entweder du machst Direktvertrieb oder die ursprüngliche Betriebsform, aber nicht beides. Kann gut sein, dass diese Vermischung der einst innovativen Firma das Genick brach.