Als ich Brian Glanville fragte, was er über das Schweizer Nationalteam wisse, stutzte er. Das war an sich schon erstaunlich. Denn nach fünfzig Jahren im internationalen Fussball ist er wahrscheinlich dessen berühmtester Chronist. Aber mit der Frage nach der Schweizer Elf erwischte ich ihn auf dem falschen Fuss. Das Einzige, was wir beide von ihr wussten, war, dass sich irgendeiner kurz vor der EM das Bein gebrochen hatte.
Es war vor dem Spiel Schweiz – Kroatien, und wir sassen im Medienzentrum von Leiria. Ehrlich gesagt, hatten wir Neutrale uns alle nicht darum gerissen, hier zu sein. Leiria, eine langweilige Stadt, war voll von kroatischen Machos und schweigsamen Schweizern, Letztere s ...
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