In den neunziger Jahren war die Schweizer Architektur weltweit bekannt für ihren Minimalismus. Der Begriff «Swiss Box» hatte Konjunktur, ein Haus bestand aus Sichtbeton und rechten Winkeln. Peter Märkli schien der typische Vertreter dieser rigorosen Haltung: Das Architektenlexikon der Schweiz nennt sein Werk roh, elementar und direkt. Mit der kargen Betonhülle für Plastiken von Hans Josephsohn in Giornico wurde er 1992 bekannt, und das Magazin fand die Architektur des 53-jährigen Zürchers kürzlich noch «schön wie ein Faustschlag».
In Basel vollendete Märkli nun ein Gebäude, das zu all dem nicht passt: Sein Besucherzentrum für den Novartis Campus steht dermassen quer in der Sch ...
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