Giacomo Puccini: «Tosca», Opernhaus Zürich, ab 15. Dezember, 6-mal.
Ich liebe Mozarts «Così fan tutte» über alles, ich sterbe vor Glück in Bellinis «Norma» und weine ergriffen bei Wagners «Walküre». Aber ich gebe zu: Die perf ...
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Ich finde den schwelgerischen Stil im Musikjournalismus nicht so überzeugend. Was wirklich passiert ist wird dann kaum berichtet. Aber es ist auch Geschmackssache. Manche finden es schön. Aber wie kann man Puccini mit Strauss oder Wagner vergleichen. Vergleiche sind auch subjektiv und situativ
Seit langem ist man heftig bemüht, auch die Opernkultur kaputt zu inszenieren. Seit in Basel vor gut 40 Jahren der Trampolinsportclub den Walkürenritt unterstützen musste, bin ich nicht mehr in die Oper gegangen. Ich habe in den Sechziger- und Siebzigerjahren noch wunderschöne Aufführungen gesehen in Zürich. Um geschmackvolle Inszenierungen zu sehen, muss man heute die Operetten in Kleinstädten -Rheinfelden, Bremgarten- besuchen. - Hoffentlich ist der Autor von der Tosca nicht enttäuscht.