«Ich muss mich vergewissern, dass der Comandante wirklich tot ist», schoss es mir durch den Kopf, als am 5. März 2013 der Tod von Hugo Chávez offiziell verkündet wurde. Fünf Stunden lang wartete ich beim Paseo Monumental in Caracas, eingezwängt in eine dichtgedrängte Menge, auf den Sarg. Vom Militärkrankenhaus aus trugen sie ihn über neun Kilometer quer durch die Stadt.
Alle Menschen waren in Rot gekleidet, die Farbe der «Revolution». Caracas, die Hauptstadt von Venezuela, ist ein lärmiger Ort. Irgendwo trällert immer aus einer Ecke Musik, schreit irgendwer, knallt ein Böller. Stille ist uns nicht gegeben ...
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