Mit einer martialischen Hellebarde bewehrt, stand Gerhard Pfister im April vor den CVP-Delegierten. Der in Winterthur zum neuen Parteipräsidenten gewählte Zuger Nationalrat ahnte damals vielleicht, dass er sich wappnen musste. Und tatsächlich: Inzwischen befindet sich Pfister in einem Rundum-Abwehrkampf. Bei der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative hat sich die CVP erfrecht, einen eigenständigen Kurs zu fahren. Dafür wird Pfister von der FDP mit Kritik überschüttet, von Journalisten als Irrläufer abgekanzelt, von Wirtschaftsverbänden ins Abseits manövriert.
Die Halsstarrigkeit der CVP irritiert. Ausgerechnet die Partei, die sich als Gralshüterin der Mitte versteht und de ...
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