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Pfoten auf Abwegen

Die Tierschützer von «Vier Pfoten» nehmen in der Schweiz Millionen an Spendengeldern ein. Hinter den rührenden Geschichten um gerettete Tiere sieht es allerdings eher unerfreulich aus: Die Organisation ist geprägt von Ineffizienz, Inkompetenz und Mobbing.

Alex ReichmuthAlex Reichmuth
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25.03.2010
Ohne Emotionen geht es bei der Tierschutzorganisation Vier Pfoten nicht. In Broschüren oder beim Internetauftritt wird man mit Geschichten konfrontiert, denen man sich gefühlsmässig nur schwer entziehen kann: Löwen, die unter unhaltbaren Bedingungen in osteuropäischen Zoos lebten, führen jetzt in einem südafrikanischen Park ein artgerechtes Leben. Ehemalige Tanzbären, die jahrelang gequält wurden, erholen sich in einem für sie geschaffenen «Bärenwald». Herrenlose Streunerhunde werden von Vier Pfoten versorgt und gepflegt. Dazu gibt es rührende Bilder: ein herziges Hündchen mit treuem Blick, ein zufriedener Eber in einem Suhlbad, ein unschuldiges Orang-Utan-Baby mit Kulleraugen ...
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