Ist das überhaupt ein Roman? «Mit der Sorge um historische Genauigkeit, in dokumentarischer Absicht» habe sie alle Umstände über Leben und Tod der algerischen Befreiungskämpferin Zoulikha aufgezeichnet, schickt Assia Djebar ihrem neuen Buch «Frau ohne Begräbnis» voraus. Ihre künstlerische Freiheit habe sie allein genutzt, um einige Figuren aus dem Umfeld ihrer Heldin zu verändern sowie die «Figur Zoulikhas in ihrer Wahrheit hervortreten zu lassen als zentrale Gestalt eines breit angelegten Gemäldes von Frauen».
Zu Beginn hat das Buch tatsächlich kaum romanhafte Züge. In einem längeren «Vorspiel» erzählt Djebar, die aus demselben Ort wie ihre Protagonistin stammt, eher ho ...
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