George Soros ist zurück. Wie das Orakel von Delphi – oder vielleicht eher wie Chicken Little – ist er wieder aufgetaucht, um zu erklären, dass die Welt in «der schlimmsten Finanzkrise seit den 1930er Jahren» stecke. Mehr noch, in seinem neuen Buch* behauptet Soros, dass sich die gegenwärtige Misere von allen früheren grundlegend unterscheide: Die Art, wie wir seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten Finanzkrisen betrachtet haben, mache nicht länger Sinn. Denn der bislang herrschende Glaube, dass die Finanzmärkte zum Gleichgewicht tendieren, sei «sowohl falsch als auch irreführend».
Wie schon in früheren Büchern stützt sich Soros auf eine philosophische Erklärung, die ...
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