Manchmal kann Politik richtig ironisch sein. Angela Merkel ist zur unfreiwilligen Namenspatin jener Jungpartei geworden, die ihre Wiederwahl im Herbst am meisten gefährdet. «Alternativlos» nannte die Bundeskanzlerin 2010 den Rettungsschirm für Griechenland. Ausgerechnet «Alternative für Deutschland» (AfD) nennt sich nun jene Gruppierung, die den heutigen Euro für eine Fehlkonstruktion hält und den Ausstieg aus der Währungsunion propagiert.
Unbehagen über die Milliardengarantien
Der Name ist Programm und Provokation zugleich: Demokratien müssen Alternativen bieten, ob bei den Positionen oder den Parteien. Auch eine alternativlose Währungsunion ist sonst nichts anderes als e ...
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