Fast schlagartig muss man sich in der Wirtschaft jetzt daran gewöhnen, dass man gleichzeitig in zwei unterschiedlichen Welten lebt: einerseits in der Sphäre der Nominalwerte, anderseits in der Welt der realen Werte. Man muss jetzt viel genauer hinschauen als in den vergangenen zwanzig Jahren, um Schein und Sein auseinanderhalten zu können. Der Schein ist das, was man sieht, das Sein ist das, was darunter ist.
Seit die Inflation 2021 plötzlich erwacht und explodiert ist, sind «nominal» und «real» nicht mehr das Gleiche. Vorher, vor zwei Jahren zum Beispiel, brachte eine Lohnerhöhung von 5 Prozent auch etwa 5 Prozent mehr Kaufkraft (je nach Konsummuster); die nominale Verb ...
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So ein Bleistiftportrait werde ich mal ausprobieren. Vielleicht finde ich es in der Printausgabe, die ich noch nicht ausgepackt habe. Abpausen braeuchte ich es nicht, weil es nicht so kompliziert aussieht wie das Oelgemaelde einer prominenten Persoenlichkeit, das ich mir ebenfalls als Vorlage fuer meinen Malkurs im September vorstellen koennte. Das linke Brillenglas sieht ein wenig groesser aus als das rechte.
Das böse Wort von der "Inflation" wird nur von herzlosen, verfassungsfeindlichen, rechtsextremen, russophilen, umweltschädigenden Feinden der "Demokratie" verwendet. Lass die Inflation kommen, ich tanke immer für 50€
Das aktuelle geldpolitische Ziel ist die Bekämpfung der Inflation, da sonst der Euro nicht überlebt. Also wie kann sowas gelingen? Bekanntlich sind zuviele Euros im Umlauf, die warentechnisch und produktiv nicht gedeckt sind. Also, wie kann man Euro’s abschöpfen. Vielleicht ganz einfach durch eine Geldabgabe … äh … Gasumlage, die marktwirtschaftlich nicht notwendig ist, aber dem Staat massiv Euro’s in die Taschen spült?!
Ich habe meine Euros noch einigermassen rechtzeitig in CHF gewechselt.
Richtig, Noten, Münzen und Sichteinlagen, egal in welcher FIAT-Währung sind und waren nie Wertspeicher.
Der Euro ist so etwas wie die italienische Lira, die aber immerhin von 1861 bis 2001 Zahlungsmittel war. Dann ist Sein wieder Schein oder umgekehrt. Ich empfehle daher schon einmal tausender und zehntausender Scheine zu drucken damit wir uns dafür ein Eis kaufen können beim nächsten Spaziergang in die Eurozone.