Die Ortsgemeinde Rapperswil hat das schlechtbesuchte polnische Museum aus ihrem Schloss geworfen. Jetzt fand die Republik Polen im Hotel «Schwanen» ganz in der Nähe ein repräsentatives Haus, um ihre ruhmreiche Geschichte zu präsentieren. Sogar Ministerpräsident Piotr Glinski kam dafür ins Städtchen am oberen Zürichsee.
Die Kosten des Geschäfts beliefen sich auf 25 Millionen Franken. Eingefädelt hat es ein Schweizer, der den richtigen Riecher hatte und über die entsprechenden Verbindungen verfügte. Abgemacht wurde eine branchenübliche Maklerprovision von 3,5 Prozent, also etwa 900 000 Franken. Bezahlt bis heute: null Franken. Der polnische Staat, der von der Schweiz ...
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https://weltwoche.ch/story/polen-will-nicht-zahlen/
Das Grundbuchamt Rapperswil hielt in einem Schreiben fest:
Mit Such- und Vermittlungsauftrag vom 10/12. September 2020 hat Blechner Markus, Honorarkonsul der Republik Polen den Auftrag erteilt, eine Immobilie für den neuen Standort des Polenmuseum zu suchen.
Blechner Markus hat am 6. Dezember 2022 den Nachweis erbracht, dass er als Honorarkonsul berechtigt war, für die Republik Polen den Such- und Vermittlungsvertrag abzuschliessen.
Das Grundbuchamt Rapperswil hielt in einem Schreiben fest:
Mit Such- und Vermittlungsauftrag vom 10/12. September 2020 hat Blechner Markus, Honorarkonsul der Republik Polen den Auftrag erteilt, eine Immobilie für den neuen Standort des Polenmuseum zu suchen.
Blechner Markus hat am 6. Dezember 2022 den Nachweis erbracht, dass er als Honorarkonsul berechtigt war, für die Republik Polen den Such- und Vermittlungsvertrag abzuschliessen.
Fakt ist, dass bis heute die Leistung
bis heute unbezahlt
Die polnische Presse hat darüber ausführlich berichtet. Übersetzung mit Google translate möglich
https://oko.press/posrednik-prowizja-hotel-schwanen-w-szwajcarii/
Probieren kann man es mal. Lange genug zieren, dann einen Vorschlag machen, im diesem Fall vielleicht auf 600`000 gehen und schwupdiwutz, man hat 300`000 gespart. Ein Kunde von mir sagte mir vor einigen Jahren, die Leute vom Ostblock seien die härtesten und klügsten Verhandler, resp. Schlitzohren!
Zahlen müssen immer die Anderen - EU-Supersubventionen, Deutschland Billionen "Wiedergutmachung" etc. .Polen braucht doch das Geld für eigene wichtige Projekte - militärische Aufrüstung zur stärksten europäischen Armee , etc.
Maklergebühren müssen vom Auftraggeber bezahlt werden, also vom Verkäufer. Es wäre aberwitzig, wenn der Verkäufer noch seine Auslagen für den Verkauf dem Käufer überbindet. Zudem ist eine Maklergebühr von 3,5 Prozent reichlich überrissen. Diese beträgt in der Regel 2%, wobei bei einem hochwertigen Objekt davon auszugehen ist, dass diese bedeutend niedriger ist. Es gibt Makler, die zu einem Pauschalpreis operieren oder nur die Unkosten verrechnen. Wir haben so schon unter Fr. 1000.00 bezahlt.
Wofür noch bezahlt die Schweiz der EU?
Lustige Polen. Von den deutschen reparationszahlungen fordern, und hier mal locker 25mio locker gemacht, für eine Immobilie die sich seit Jahren nicht verkaufen ließ??? Für ein dubioses „Polenmuseum“, dass niemand bestellt hat und niemand will in Rapperswil?? Die haben ente. einen tollen Geschäftssinn, oder haben einfach Zuviel Geld vom Schweizer Staat bekommen, für null und nichts. Dranbleiben bitte! Polenmuseum in Rappi war eine Farce, schon immer.
Kommentar zum Artikel: "Polen will nicht zahlen"
Sehr geehrter Herr Frenkel, Ihr Artikel entbehrt jeder ernsthaften journalistischen Überprüfung. Sie haben keine Ahnung, warum das Polenmuseum das Schloss Rapperswil verlassen musste und schreiben Unsinn darüber. Sie haben nicht einmal versucht, das Museumsteam oder die Libertas-Stiftung, die das Museum unterhält, zu kontaktieren.
Piotr Mojski
Präsident der polnischen Kulturstiftung „Libertas“
[email protected]
meine E-Mail Adresse habe ich falsch eingetippt, die richtige Adresse lautet:
[email protected]
Sehr geehrter Herr Mojski,
warum erklären Sie nicht einfach den Hintergrund des Polenmuseums, damit wäre der Leser auf hohen Informationsniveau. Dies ändert aber nichts an der Bezahlung einer Provision für das Hotel an den Makler.
Guten Gruß
Erfreulich, dass Polen die Liegenschaft bezahlt und nicht einfach gestohlen hat. Was den Makler angeht, ist es egal, denn das ist der Lohn für den Ausverkauf der Heimat ins Ausland.
Dann erklären Sie es uns! Danke!
Sehr geehrter Herr Mojski
Der Artikel ist sehr gut journalistisch recherchiert. Sie mögen Recht haben, insoweit Sie den ersten Satz meinen.
Dieser ist unglücklich gewählt.
Tatsache bleibt aber: Die Provision wurde bis dato nicht bezahlt.
Sehr geehrter Herr Molski
Es mag durchaus sein, dass der WW Artikel dem Sachverhalt verzerrt und/oder gar ungenügend darstellt. Dies ist bei kurzen Meldungen durchaus üblich, nicht nur in der WW. Und da die Kommentarfunktion keine längeren Texte erlaubt, wäre es durchaus möglich, dass Sie einen Pressetext z.B. hier verlinken um der Leserschaft die Möglichkeit der Meinungsbildung zu geben. Danke.