«Falsch bis in die Knochen, alles Blech und Pappdeckel», so charakterisierte der Kunstkritiker Peter Meyer das Werk von Ernst Stückelberg. Fünfzig Jahre nach seinem Tod war der Basler Maler (1831 bis 1903) so out, wie man es dem ärgsten Feind nicht wünschen würde. Dabei war er zu Lebzeiten einer der populärsten Künstler unseres Landes. Mit seinen Fresken für die Tellskapelle am Urnersee hatte er weithin Ruhm erlangt. Er erhielt die Ehrendoktorwürde der Universität Zürich, und seine Werke hingen in fast allen Schweizer Sammlungen.
Das ist lange her. Mit dem Fortschreiten des 20. Jahrhunderts verblasste Stückelbergs Nimbus, und seine Bilder verschwanden in den Depots. In den fün ...
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