Die Screens als dominierende Flächen der Wahrnehmung bestimmen die Ästhetik der Zeit. Die Bildgewalt durch Streamingdienste und soziale Medien führte zu modischen Erscheinungen wie dem colour blocking: flächige, kräftige Farben, die durch ihre Auffälligkeit zum Daumenstopper werden, dem Goldstandard im Krieg um Aufmerksamkeit. Dann kam Vanilla, der saubere Look aus Crème-Tönen, der Unaufgeregtheit simulierte. Schliesslich die old money-Ästhetik; der Distinktionsgewinn durch diskrete Codes, die nur Eingeweihte zu deuten wissen. Die künstliche Intelligenz bringt gerade eine Ästhetik zutage, die so hyperplastisch wirkt, dass sie wieder ins Unreale kippt. Die letzten echten Star ...
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Die analoge Fotografie erlebt gerade ihre Renaissance.