Das Stadtschloss in Berlin, die Frauenkirche in Dresden, die Alte Stadtbibliothek in Frankfurt oder die Garnisonkirche in Potsdam, sie alle haben zwei Dinge gemeinsam. Erstens: Es gab oder gibt sie nicht mehr. Zweitens: Sie wurden oder werden nachgebaut. Deutschland befindet sich im Rekonstruktionsfieber. Das Phänomen ist nicht neu: In den zukunftsängstlichen achtziger Jahren machte man sich da und dort an die Wiedererrichtung zerstörter urbaner Räume. In Hildesheim baute man den mittelalterlichen Marktplatz nach, in Frankfurt am Main schuf man am Römerberg eine Reihe Fachwerkhäuser. Doch diesmal hat das Phänomen schon aufgrund der Fülle der Projekte eine andere Qualität: Rekonstru ...
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