Er hatte den Atem, das Thema, die Sprache. Letztere ist ihm geblieben: «Wie verblüffend schien es doch, dass eine selbstproduzierte, aus ihm hervorspritzende, löffelgrosse Menge Flüssigkeit augenblicklich den Kopf frei machte, so dass er sich erfrischt wieder Nelsons entschlossenem Vorgehen in der Bucht von Aboukir zuwenden konnte.» So unnachahmlich beschreibt Ian McEwan in seinem neuen Roman «Am Strand» (im englischen Original «On Chesil Beach») die Gedanken seiner onanierenden männlichen Hauptfigur, eines jungen Historikers. Die Onanie, Sinnbild des Versteckten, Peinlichen, Verknoteten, ist eines der Themen, die den englischen Schriftsteller seit seinen Anfängen beschäftigen.
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