Die deutsche Gegenwartsliteratur, hat Hanser-Verleger Michael Krüger vor einem Jahr erst geschrieben, hocke am liebsten daheim und schmore im eigenen Saft. «Andere Literaturen haben es, nicht zuletzt wegen ihrer kolonialistischen Vergangenheit, leichter, das Fremde im Eigenen darzustellen; das Fremde dem Eigenen gegenüberzustellen.» Nun aber hat der Hanser-Verlag ein deutschsprachiges Buch herausgebracht, das vor Welthaltigkeit so prall ist wie eine überreife Urwaldfrucht. Bei der Lektüre von Ilija Trojanows «Der Weltensammler» denkt man ein wenig an Rudyard Kipling und Joseph Conrad. Die obsessive Fabulierlust, die verwinkelten Erzählstrategien, diese Binnengeschichten und Perspekt ...
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