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«Proaktive» Selbstkapitulation

Peter KellerPeter Keller
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19.03.2009
In Zeiten von Krise, Verunsicherung und Ohnmacht ist das Bedürfnis nach Tatkraft besonders gross. Wo Bedürfnisse sind, reagiert der Markt. Das ist nicht nur bei Bananen und Pauschalferien so. Was uns der Markt ebenfalls lehrt: Wenn Bedürfnisse nicht direkt gestillt werden können, müssen Ersatzbefriedigungen her. Wo also Tatkraft zwar gefordert wird, aber nicht geliefert werden kann, schlägt die Stunde der Schaumschläger. Und Schaumschlägerinnen. Mit der Vokabel «proaktiv» wird die eigene Ratlosigkeit derzeit besonders proaktiv überspielt. Es gehe nun darum, formulierte Thomas «Task Force» Borer im Februar, eine «proaktive Strategie» für den Schweizer Bankenplatz zu entwicke ...
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