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«Mehr Demokratie wagen»: Lafontaine.
Bild: Markus Hintzen/laif / Markus Hintzen/laif

«Protest gehört zur Demokratie»

Oskar Lafontaine, 78, zählt seit fünfzig Jahren zu Deutschlands bekanntesten Linken. Hier spricht er über das Ende der Pandemie und seine Sympathien für die Schweiz.

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29.01.2022
Berlin Weltwoche: Herr Lafontaine, bevor Sie 2005 zur Partei Die Linke wechselten, politisierten Sie fast vierzig Jahre lang für die aktuell regierende SPD, kandidierten als Kanzler und führten die Geschicke als Parteivorsitzender. Wie ...
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30 Kommentare zu “«Protest gehört zur Demokratie»”

  • Andi Meiners sagt:

    Einer der wenigen linken, dem ich den Zutritt zum Maschinenraum gewähren würde. Alte gute Schule, viel Erfahrung.

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  • Von:“ DieBundesregierung hat es von Anfang an versäumt, die Massnahmen auf solide Zahlen, auf eine Kohorten-Studie zu stützen“
    bis;“Es wäre ein Einfaches gewesen, wie andere Länder einen klassischen chinesischen Impfstoff zuzulassen, der weltweit verimpft wird. Dann könnte jeder wählen, ob und mit welchem Impfstoff er sich schützen will“,
    las ich, dann Schluss
    Das soll ein weiser Elder Statesman sein?
    Eher persistente Aufgeblasenheit

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  • sabg sagt:

    In Deutschland fehlen solche Politiker wie Sie und Ihre Frau!

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  • karheimueller sagt:

    Leider spricht viel politischer Opportunismus aus Lafontaines Spätwerk. Als Demagoge ist er seinerzeit nicht zimperlich mit seinen ehemaligen SPD-Genossen umgegangen. Nicht zu vergessen sein Kuschelkurs mit dem Saarländer Erich Honecker und seiner vehementen Gegnerschaft einer Wiedervereinigung Deutschlands. Hätte er sich durchgesetzt und nicht Helmut Kohl, wären noch immer 500.000 Russen in Ostdeutschland und die Frontlinie die deutsch-deutsche Grenze und nicht die Ukraine.

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  • OchNöh sagt:

    Während seiner langen Politkarriere war OL oft genug auch ein Wendehals.
    Dennoch hat er es auch immer wieder über sein links schlagendes Herz gebracht, unbequeme Kritik anzubringen. Dies beweist auch dieses Interview. Merci dafür !

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  • Geronimo sagt:

    Der Bürger hat das Recht UND die Pflicht zu demonstrieren!! Gustav Heinemann „Die Grundlage der Demokratie ist die Volkssouveränität und nicht die Herrschaftsgewalt eines obrigkeitlichen Staates. Nicht der Bürger steht im Gehorsam Verhältnis zur Regierung, sondern die Regierung ist dem Bürger im Rahmen der Gesetze verantwortlich für ihr Handeln. Der Bürger hat das Recht und die Pflicht, die Regierung zur Ordnung zu rufen, wenn er glaubt, dass sie demokratische Rechte missachtet.“

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  • dr.ulrich.fritz sagt:

    Danke, Herr Lafontaine, für dieses Interview. Und ich hoffe, Sie bleiben noch lange aktiv und kämpferisch. Ich habe Ihre Parteien nie gewählt, aber als Direktkandidat wäre Ihnen meine Stimme sicher gewesen. Solche Männer braucht das Land! Danke!

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  • stefr sagt:

    Das Interview mit Oskar Lafontaine zeigt einmal mehr, dass das bekannte politische Schema links vs rechts zu einem Schema demokratisch vs totalitär umschlägt. Das zeichnet sich in Parteien als auch in Privatgesellschaften wie Vereinen und Familien ab. Parteien in Deutschland, in Grossbritannien, in der Schweiz, in Österreich, Frankreich gelangen an die Zerreissprobe. Italien schafft es nicht einen Staatspräsidenten zu wählen. Demokratie hat Europa aus der Zerstörung des frühen XX. Jh geführt.

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  • pethommen sagt:

    Ich kann seine wirtschaftspolitischen Ansichten nicht teilen, wohl aber viele seiner Standpunkte zur Außen- und Flüchtlingspolitik. Lafontaine ist noch ein “richtiger” Linker, der aufgrund von Realität und Fakten argumentiert und mit dem man sich auseinandersetzen kann. Das ist bei den realitätsfernen, abgehobenen links-grünen Ideologen, welche alle Andersdenkenden ausgrenzen, kaum mehr möglich. Ich denke, die Energiepolitik wird diese bald mit der “Macht des Faktischen” auf den Boden holen…

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  • Solution sagt:

    Äusserst interessant ist die Beurteilung der „Politik“ von alt Kanzlerin Merkel durch
    Herrn Lafontaine, der ich vollumfänglich zustimme. Machterhalt spielt immer eine Rolle. Wenn es aber nur noch oder fast nur noch um Machterhalt geht, ist es eine
    opportunistische „Politik“. Merkel hat ausserdem die CDU in eine Position manöveriert,
    die massgeblich verantwortlich für den Wahlverlust bezeichnet werden müsse. Offenbar war die Partei für Merkel nur Mittel zum Zweck und „ niemand hat es bemerkt“ !

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  • Josef Hofstetter sagt:

    Seine Beurteilung der deutschen Politik, der fast Einheitspresse, (Regierungsgläubig wie in der Schweiz) und auch die Beurteilung von Merkel entspricht leider der Wahrheit. Frau Wagenknecht
    ist eine der klügsten Frauen in Deutschland.

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  • severus sagt:

    Interessantes Interview! In schwieriger Zeit zeigt sich, wo ein Mensch steht. Lafontaine stellt sich hier nicht auf die Seite der braunrotgrünen Autokraten, sondern auf die Seite der Demokraten. Respekt.

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  • Arabella sagt:

    Gar nicht erwartet,dass ein Sozialist so vernünftig sein kann. Wäre ein schönes Beispiel für unsere moralisch abgehobenen Linken.

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  • severus sagt:

    Interessantes Interview! In schwieriger Zeit zeigt sich, wo ein Mensch steht. Lafontaine stellt sich hier klar nicht auf die Seite der braunrotgrünen Autokraten, sondern auf die Seite der Demokraten. Respekt.

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  • aldor sagt:

    Anscheinend muss man heutzutage alt bzw. emeritiert sein, damit man etwas Vernünftiges von sich geben darf.
    Jüngere müssen sich offenbar dem beinahe totalitären Mainstream beugen und Propaganda verbreiten.

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  • Aufseher sagt:

    Ein überzeugter Europäer zu sein ist ja für die ursprüngliche Idee der Handels- u. Friedensunion eine hehre Ansage. Aber gerade diese beiden Grundpfeiler sind in Gefahr, durch die evidenzlose Lockdownerei wurden die Staatsschulden noch mehr ins unermessliche getrieben, während der große Bürge, ja Finnazierer Deutschland sich gerade kommunistisch deindustrialisiert und somit auch seine Zahlungsfähigkeit ruiniert. Sehenden Auges in Richtung Abgrund!

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  • vfb1893 sagt:

    Herr Lafontaine umschifft leider beständig das Wort "Klimawandel" und sagt statt dessen "Umweltprobleme" Ihm ist aber sicher bewusst, dass der Begriff Klimawandel die nächsten Jahre und Jahrzehnte dazu benutzt werden soll, die Menschheit in immer größere Unfreiheit zu bringen und die Ungleichheit der Vermögen noch weiter zu steigern.

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    0
  • vfb1893 sagt:

    Herr Lafontaine umschifft beständig und sehr geschickt den Ausdruck "Klimawandel" und sagt stattdessen "Umweltprobleme". Der Klimawandel ist aber der Hebel, mit dem man zukünftig Welt und Menschen steuern und in die Unfreiheit bringen möchte. Das möchte er leider nicht aussprechen.

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  • Aufseher sagt:

    Die Sozialromantik taugt mehr für seine Bücher wie für die Realität, zumindest sollte der Leistungsgedanke gewichtiger sein. Er ist sich immer treu geblieben in dieser rückgratlosen Zeit. Bei der Wirkung der sogen. Impfstoffe in Relation zur Gefahr und bereits bekannten Schäden überhaupt nach einem Argument für die Impfplicht zu fragen? Das linksradikale Gedanken überall die polit. Realität prägen, während rechtsradikale kaum vorhanden sind, auf Worten und medialer Überspitzung beruhen.

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  • Ice, Ice Bärli sagt:

    Nie hätte ich für möglich gehalten, gestandenen Linken wie Lafontaine und Wagenknecht Zuspruch zukommen zu lassen, aber ja, soviel Realismus, Augenmass und gesunder Menschenverstand sind erstaunlich und verdienen Anerkennung...

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  • bmiller sagt:

    Herr Lafontain und Frau Wagenknecht: die einzigen vernünftigen Linken?
    In diese Sache ist es jedenfalls so. Bravo.

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  • Georg V. sagt:

    Ein vernünftiger und bodenständiger linker Politiker.Vieles was er sagt hat Hand und Fuss.Ein Mann mit Lebenserfahrung.

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  • RillyGötesBror sagt:

    Hoppala. Erfreulich altersweise geworden, der Gute. Hat ihm ev. seine kluge Sahra auf die Sprünge geholfen?

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