Etwas gönnerhaft begann Werner Weber seine Kritik des dünnen Buches in der NZZ: «Es ist schön, junge Autoren an der Arbeit zu sehen.» Man dürfe bei Peter Bichsel vertrauensvolle Hoffnung auch auf künftige künstlerische Leistungen setzen, fuhr er in der Würdigung des Erstlings fort. Zwar finde man bei Geschichten wie «Stockwerke», «Blumen», «Musikdosen» oder «Holzwolle» auf den ersten Blick fast keinen Inhalt. Doch das banale Wortmaterial, das Bichsel verwendete, faszinierte, war neu und interessant, kurz: sein Eigenstes.
Besonders gelungen ist ihm das Stück «Die Männer»: Es handelt sich darin um Beobachtungen einer jungen, schönen Frau, die im Bahnhofbuffet auf ...
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