Der französische Pädagoge und Begründer der modernen Olympischen Spiele, Baron Pierre de Coubertin, war ein gnadenloser Chauvinist. Er umschrieb die Spiele als Ausdruck «erhabener, männlicher Sportlichkeit... mit dem Applaus von Frauen als Belohnung» und verbat den Frauen die Teilnahme. Doch gegen seinen Widerstand nahmen bereits bei der zweiten Austragung Sportlerinnen daran teil, und in Athen liegt ihr Anteil bereits bei 44 Prozent. Und müsste der Baron unter den über 10000 Athleten den «idealen Olympioniken» benennen, wäre es Carolina Klüft. Denn die schwedische Siebenkämpferin symbolisiert eben jenes viktorianische Sportideal, das de Coubertin einst postulierte: Fun, Fairnes ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.