Nominell ist Wladislaw Surkow der stellvertretende Chef der Präsidialverwaltung. Tatsächlich ist er der zweitmächtigste Mann des neuen Russland. Von der Innenpolitik über die Verbindung zur Duma – man munkelt, er greife per SMS in Parlamentsdebatten ein – bis zum Präsidentenpreis für Kultur umfasst die offizielle Liste seiner Aufgaben über zwanzig Jobs, für die man anderswo je einen Chef einstellen würde. Als enger Freund Putins spielt er die Rolle eines imperialen Einflüsterers, der unter anderem auch den Namen für das neorussische Staatsmodell erfunden hat: «souveräne Demokratie».
Elegant und eitel, schlank und schnell, akkurat und diszipliniert, ist der 44-Jährige, ande ...
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