Mit Schmähungen, Nachstellungen und Bedrohungen hat er genügend Erfahrungen gemacht, damals, in den ersten Putin-Jahren in Moskau. Bis 2012 lebte und arbeitete er in der Hauptstadt, als Russland-Korrespondent des deutschen Magazins Focus. In dieser Zeit gelang es ihm, mit schneidender, zuweilen leicht fanatischer Kritik am Präsidenten im Kreml zum wohl verhasstesten ausländischen Journalisten zu werden.
Die Antwort liess nicht auf sich warten. Boris Reitschuster wurde von den staatlichen Medien attackiert, er wurde beschattet, bedroht und von der Polizei verprügelt. Und für den Fall, dass die Botschaften nicht angekommen sein sollten, raunte man ihm ins Ohr, er ...
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