Auf das Erdbeben am 1. November 1755 in Lissabon folgte eine zwölf Meter hohe Flutwelle. Insgesamt kamen damals schätzungsweise 60000 Menschen ums Leben. Mit ihnen starb auch – wie Voltaire schreibt – der Glaube an einen gerechten Gott. Die aufgeklärte Gesellschaft begann sich in einer Welt einzurichten, in der von Katastrophe und Risiko die Rede sein muss, nicht mehr von Sünde und Schuld, von Geologie und nicht mehr von Sintflut.
O malheureux mortels! ô terre déplorable!O de tous les mortels assemblage effroyable!D’inutiles douleurs éternel entretien!Philosophes trompés qui criez: «Tout est bien»;Accourez, contemplez ces ruines affreuses,Ces débris, ces lambeaux, ces cendre ...
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