Vor einigen Wochen genehmigte die US-Zulassungsbehörde das erste rassenspezifische Medikament. Die Arznei mit dem Namen BiDil vermag bei herzkranken Schwarzen die Sterberate um 43 Prozent zu senken, bei Weissen hingegen ist sie wirkungslos. Auf der Packungsbeilage sind deswegen «Afroamerikaner» als Zielgruppe vermerkt. Der Entscheid hat viel Empörung ausgelöst und die alte Rassendebatte wieder aufleben lassen.
Unbestritten ist, dass bestimmte Krankheiten bei bestimmten Ethnien häufiger vorkommen. So tritt die Lungenkrankheit zystische Fibrose vor allem bei Menschen euro- päischer Abstammung auf; osteuropäische Jüdinnen wiederum haben ein erhöhtes Risiko, an Brust- und Eierstockkreb ...
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