window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo

Thilo Sarrazin

Rationalität und Risiko

Der Westen darf sich durch vage Drohungen mit der nuklearen Option nicht einschüchtern lassen.

22 48 42
12.05.2022
Vor kurzem überraschte ein Kreis von Intellektuellen um Alice Schwarzer, zu denen auch renommierte Namen wie Alexander Kluge, Martin Walser und Juli Zeh gehören, mit einem offenen Brief an Bundeskanzler Scholz. Im Kern wurde darin argumentier ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

22 Kommentare zu “Rationalität und Risiko”

  • malsireven sagt:

    Ich habe von Thilo Sarrazin viel Gescheites gelesen. Diese einäugige und oberflächliche "Analyse" gehört leider nicht dazu. Er blendet die Vorgeschichte aus und kriecht den sattsam bekannten Narrativen der USA auf den Leim. Statt ins Geheul der Säbelrassler einzustimmen, wäre Sarrazin besser beraten gewesen, zuerst mal den Artikel "Geschichte eines vermeidbaren Krieges" des Genfer Journalisten Guy Mettan in der gleichen WW-Ausgabe zu lesen.

    0
    0
  • Walliserfreund sagt:

    Sarazin arbeitet hier mit den gleichen unlauteren Mitteln, wie die Mainstreammedien. Man kann durchaus gegen massive Waffenlieferungen an die Ukraine sein, ohne damit die Kapitulation der Ukraine zu fordern. Sarazin tut so, als habe er noch nie von Verhandlungslösungen gehört, die einen militärischen Konflikt beenden können. Auch kommt Sarazin mit dem wirklich abegdroschenen Vergleich zu Hitler um die Ecke. Wenn schon, dann hätte er Stalin heranziehen müssen, aber das zieht nicht so.

    3
    1
  • Rudi Mentär sagt:

    Lohnt sich überhaupt der ganze Aufwand? Was haben wir in Deutschland davon?

    4
    4
  • Rudi Mentär sagt:

    Nicht schon wieder "Hitler". Ein abenteuerlicher Vergleich. Und die Bombe? Vielleicht hofft Sarrazin auf ein schnelles Ende durch einen Dreifachsprengkopf. Haben er oder die USA/GB etwas zu verlieren?

    10
    4
  • ich sagt:

    Wenn Sarrazin z.b. den sachlichen Fakten-Beitrag "Geschichte eines vermeidbaren Kriegs" auf S.42 lesen würde, müsste er einsehen, dass er die Wahrheit ins Gegenteil verdreht bis ins Absurde, genauso wie es der Mainstream (Deepstate-Ableger) macht und deshalb viele Kommentare/Liker hier...zudem: jede Ratio muss das Atomrisiko mit allen Mitteln auf 0 minimieren, ganz sicher aber nicht auf 100, das ist teuflischer Wahnsinn und grösstes Verbrechen an der Menschheit und am Planet.

    12
    6
  • nannos sagt:

    Man ist einmal mehr froh und dankbar für die klare Analyse und die klare Haltung von Herrn Sarrazin. Dass genau alle diejenigen, die von ihrem inneren Habitus her ins Daladier-Chamberlain-Kuscher- und Anpasserlager gehören, damit nicht einverstanden sein und dies auch lautstark kundtun würden, war zu erwarten. Es gibt sie, sie schämen sich nicht einmal, und man kann nur hoffen, wenn es darauf ankommt, seien sie in genügender Minderzahl, um die andern nicht daran zu hindern, das Richtige zu tun.

    15
    21
  • ulswiss sagt:

    Ich freue mich jeweils auf den Beitrag von Thillo Sarrazin. Diesmal wurde ich enttäuscht. Wenn man den Beitrag in diesem Heft "Geschichte eines vermeidbaren Krieges" genau liest, so kann man nicht einfach auf Wladimir Putin einhacken. Betreffs nicht Einhaltung von Verträgen, so wurde das für diesen Krieg entscheidende von der Ukraine nicht eingehalten. Nämlich die Unabhängigkeit der beiden Gegenden Donezk und Luhansk. Die Russen im Land wurden von Regierung und vom ASOW-Regiment arg geplagt.

    31
    12
  • Susten sagt:

    Fundierte, klare Analyse von Herrn Sarrazin - wie immer.

    16
    26
  • Rasiermesser sagt:

    Sarrazin ist der typische Experte auf einem spezifischen Gebiet, wie z.B. dt. Innenpolitik. So hatte er das Asylunwesen richtig erfasst; die rechten Statistiken gefunden & richtig interpretiert. Er hat das Talent eine staubtrockene Materie gemäss seinem Bestseller `BRD schafft sich ab" verbal BILD-zeitungsgerecht rüber zu bringen, doch schriftlich staubtrocken niederzulegen. Das kann nicht jeder. Dagegen zeigt Sarrazin auf dem Gebiet Globalpolitik & deutscher Geschichte erschreckende Lücken!

    39
    19
  • RMHollenweger sagt:

    Was jetzt zu tun wäre, das interessiert mich nur noch vage, weil in Bezug auf die Mehrheit der Journalisten, Politiker und Verwaltungen die grösstmögliche Ansammlung an verkommener Doppelmoral, Gutmenschentum mit ideologischer Verblendung am Werke ist. Probleme werden aus ihren essentiellen Kontexten gerissen. So wie sich der Herr Sarazzin hier ungewohnterweise auch darin übt. Diesen Krieg in Europa, haben wir solchen Mehrheiten zu verdanken. Dies bietet die Grundlage für einen Atomkrieg.

    35
    10
  • Chrigu vom Oberland sagt:

    Ich bewundere Herrn Sarrazin, doch hier beurteile ich die Dinge anders. Die westlichen Regierungen provozieren, die russische Regierung lässt sich provozieren. Wer die grössere Kacke baut ist für mich nicht klar, so oder so erstickt die Bevölkerungen darin. Warum kann die Ukraine nicht neutral bleiben? Ich sehe das Problem der Ukraine nicht bei den Russen sondern bei der eigenen Korruption. Da hilft auch ein EU oder Nato Beitritt nicht. Aber ein Typ wie Orban würde einer neutralen Ukraine helfen

    55
    12
    • Grinsekatze sagt:

      Korruptionsindex 2021:
      Ukraine, Rang 122
      Russland, Rang 136
      Schweiz, Rang 7

      12
      4
      • a.ziegler sagt:

        Und weil Russland und die Ukraine etwa gleich korrupt sind ist es ok, wenn Russland die Ukraine erobert. Die Ukraine sollte doch einfach kapitulieren. Dann täte sie den Friedensfreunden einen grossen Gefallen. Sie könnten sich dann weiter dem USA Bashing hingeben ohne durch diesen unangenehme Verteidigungswillen der Ukrainer gestört zu werden. Und womöglich gewinnen die sogar! Das ginge nun wirklich zu weit und nähme auch keinerlei Rücksicht auf Putins Gefühle.

        3
        9
  • cmalff sagt:

    S.g. Herr Sarrazin, man kann so argumentieren. Ein paar Gedanken: Was ist rational? War es rational die freiheitliche Grundordnung der BRD am Hindukusch zu verteidigen? Nein, natürlich nicht. Es war ein Argument, um einen Krieg zu rechtfertigen. Putin nennt die Nazis. Caesar nannte es pacare. 1938 war m.E. anders. Denn Hitler hat stets "A" gesagt, aber "B" gemacht; z.B. Überfall auf neutrale Staaten. Putin sagt "A" und macht "A". Unsere Inter. sind d.d. Krieg nicht tangiert. Daher raushalten CA

    31
    13
    • Grinsekatze sagt:

      Putin sagt mitnichten A und macht A. Putin hat mehrere Verträge unterschrieben, die die Souveränität der Ukraine garantieren.
      15. Februar 2022: „Dazu, ob wir das wollen oder nicht: Natürlich nicht!“, sagte Putin bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz und unterstrich damit, dass Russland keinen neuen Krieg in Europa wolle. „Wir sind bereit, die Verhandlungen fortzusetzen“, so Putin.
      24. Februar 2022: „Ich habe beschlossen, eine Sondermilitäroperation durchzuführen.“

      11
      5
      • cmalff sagt:

        Das schätze ich anders ein. Russland fordert seit Jahren, dass seine Sicherheitsinteressen gewahrt werden. Im November 2021 machte die USA der Ukraine noch Avancen. Um es klar zu sagen: Einen Krieg zu beginnen, rechtfertigt das nicht. Aber zu verstehen, warum es sich ereignete, sehr wohl. Der Krieg wird keinesfalls schneller mit Waffenlief. beendet. Das Leid weitet sich nur aus. Und die deutliche Gefahr eines Atomkrieges auch. Die Eskalation muss beendet werden. Nachgeben ist keine Schwäche.

        17
        7
  • aloisgstrein sagt:

    Die erste vernünftige Analyse zu diesem Thema.Erpressung wird fortgesetzt wenn man sich darauf einlässt .

    22
    27
  • pippo sagt:

    Herr Sarrazin, das ist absolut richtig was sie sagen. Nur wenn man sich wehrt, wir man ernstgenommen. Das fängt im Pausenplatz an. Mit dem Schwanz einziehen kommt man nicht weit.

    22
    25
  • klnhw sagt:

    Herr Sarrazin verdrängt,dass Deutschland nach Osten verschoben wurde, um dem Bolschewismus den garaus
    zu machen. Ohne die Waffen der hochgerüsten Tschechei
    wäre ein Angiff auf Russland gar nicht möglich gewesen

    11
    8
  • werner.widmer sagt:

    Sarazin blendet die Vorgänger vor Selenskji aus und dass der Kreig schon vor 2015 begann. Die Russen werden im Dombas bekriegt. Selenskji sagte nach seiner Wahl, er werde den "Bürgerkrieg" beenden, sagte aber nicht wie. Krieg mit Krieg beenden ist eine alte Strategie. Nicht vergessen: Russe bleibt immer Russe und das Vaterland lässt ihn nie im Stich. Ist fast bel allen slawischen Völkern so.

    46
    11
  • wanja sagt:

    Voll einverstanden, Herr Sarrazin! Danke für den Beitrag

    29
    41

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.