Als ich an diesem Montagmorgen die Schlagzeilen des Schweizer Fernsehens sah, fiel ich mit einem Lachanfall fast von der Küchenbank.
Ich las: «Viktor Orbán hat offensichtlich vieles richtig gemacht.»
Man nennt das Katastrophenbewältigung. Wochenlang hatte unser Staatsfunk, von «Tagesschau» bis «Echo der Zeit», zuvor seinem Publikum eingehämmert, bei Ungarns Premier Orbán handle es sich um einen «korrupten» und «autokratischen» Schurken, der «die Demokratie aushöhlt» und dadurch bei den Wahlen «unter Druck» steht.
Es kam völlig anders. Viktor Orbáns Fidesz-Partei erreichte in den Wahlen ein Allzeithoch von 53 Prozent der Stimmen. Sie hängte die v ...
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Ich lebe seit 65 Jahren in der Schweiz, kam 1965 als Flüchtling an. Muss feststellen, dass die Medien in den letzten Jahrzehnten einen gewaltigen Umbruch erlitten haben, die einzige Ausnahme ist DIE WELTWOCHE. Als Mensch, der das Mutterland nicht vergessen hat, habe ich viele Briefe an die Redaktionen geschrieben und auch Artikel veröffentlicht. Meine letzte Aktion war, ich habe Herrn E. Gujer zu einem Gespräch nach dem 3. April eingeladen, leider habe ich eine Absage erhalten. Csaba Kenessey
Beim 1. FC Köln hat man sich früher in der Fan-Kurve nach den fünften Gegentreffer einfach umgedreht und weiter gejubelt und gesungen.
Nun, dafür haben wir doch die Weltwoche oder?
Ich habe in Ungarn studiert und dort regelmässig gearbeitet. Ich freue mich über Ungarn und deren vernünftige Politik.
Nebst der WW füllt der Nebelspalter diese Lücke. Die Mainstream Medien haben schon während Corona abgewirtschaftet und beweisen weiterhin, dass man sie am besten ignoriert.
Anscheinend wurde auch eine neue Partei gewählt, die gegen Orbans massive Corona-Massnahmen waren. Ich gehe jedoch davon aus, dass diese im Parlament "neutralisiert" werden.
Sehr gut, Herr Zimmermann! 🙏
Es sollten sich alle Outsider zusammentun. Es müssen neue Zeitungen gegründet werden. Zeitungen, wo die Realität Einzug hält. Mit Outsidern als Augenzeugen der Realität. Sie sollten lauter sein als die weichgespülten Moralisten. Das Volk kann sich nicht mehr in den Medien erkennen. Es fehlt die andere Seite, dort wo sich das Volk vergeblich sucht. WW hat den Anfang gemacht und die andere Seite geöffnet. Es fehlen nur noch die mutigen Outsider.
Sind Auslandkorrespondenten eigentlich mehr im Ausland vor Ort oder bei uns im Inland?
Um dem hier doch sehr hoch taxierten, einigermaßen gesunden MenschenVerstand genüge zu tun, meine ich persönlich doch, dass er für qualitativ Journalismus ein Mindestmaß seiner Arbeits-Zeit im entsprechenden Ausland, mithin vor Ort, verbringt, bzw. verbringen sollte. Oder nicht? Bin zur Korrektur gerne bereit. ! KENNWORT: GMV! Beste Grüsse!