Die Neue Zürcher Zeitung feiert das 225-jährige Erscheinen, und es sei bei dieser Gelegenheit an einen ihrer wichtigsten Köpfe erinnert: Den Durchbruch der Pressefreiheit erzielte hierzulande nämlich NZZ-Chefredaktor Paul Usteri im Jahre 1829. Er tat dies gegen den Widerstand des Staates und seiner Repräsentanten. Heute fühlt sich die NZZ-Redaktion bei ihrer Arbeit zu Recht nicht mehr bedrängt vom Staat – weil sich der Staat von der hiesigen Presse ebenso wenig bedrängt fühlt. Die vierte Gewalt marschiert längst im Gleichschritt mit den Institutionen.
Da sich die NZZ noch immer als freisinniges Gotti versteht, macht ihr das Schlingern der FDP berechtigte Sorgen. Man könnte nun m ...
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