Wie nicht anders zu erwarten, tritt mir Martin Lichtmesz am verabredeten Treffpunkt, dem Wiener Naschmarkt im sechsten Bezirk, vermummt gegenüber. Mütze tief ins Gesicht geschoben, Kragen des gefütterten Wintermantels hochgestellt.
Gut, sicher, ja, es sind Minusgrade, auch die anderen Passanten hier mummeln sich ein. Einerseits. Andererseits ist Martin Lichtmesz ein «neuer Rechter» und einer der Köpfe der Identitären Bewegung, die in Deutschland vom Verfassungsschutz «beobachtet» wird und laut Wikipedia von einigen Politikwissenschaftlern als «kulturrassistisch» eingestuft wird.
Ist dieser Typ dort drüben im grauen Wolfskin-Anorak einer von denen?
Wir müssen wohl einige grund ...
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