Sie stellen nur etwa ein Prozent der Weltbevölkerung. Rothaarige fallen auf. Dabei ernten sie oft Begehren oder Ablehnung und profitieren in beiden Fällen meist gleich wenig. Im alten Rom galt die Farbe bei Frauen als sexy. So sehr, dass rothaarige Sklavinnen aus dem Norden sich die Haare abschneiden und daraus Perücken für ihre römischen Herrinnen herstellen mussten. Das war zwar fies für die Rotschöpfe, aber noch gnädig im Vergleich zum Mittelalter, wo sie als Hexen auf dem Scheiterhaufen landeten.
Heute sind die Formen der Diskriminierung subtiler: Auf dem Schulhof heissen Rothaarige «Karottenkopf» oder «Tampon», und erwachsene Männer mit roten Haaren finden nicht nur selte ...
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