Weltmusik ist ein seltsamer Begriff. So was wie ein Kübel für den Rest. Etwa alle Jahrzehnte gibt’s eine grosse Ausnahme. Herz und Brieftasche der privilegierten Weltregionen öffnen sich für einen Moment einem Künstler oder einer Band der gewöhnlichen Welt. Man erinnert sich an die Gipsy Kings in den Achtzigern und an den Buena Vista Social Club in den Neunzigern. Und natürlich an die kürzlich verstorbene Myriam Makeba, die in den sechziger Jahren in unsere Hitparaden kam, Tourneen machte, später auch auf kleinern Bühnen. Einmal in eine Basler Nobelhotelbar, wo sich gut aufgelegte Herren einen Spass daraus machten, Eiswürfel in Frau Makebas Dekolleté zu werfen. Weltverachtend.
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