Mausert sich der Mail-Verkehr zu einer literarischen Gattung? Michel Mettler meint ja und ediert eine Auswahl der «Depeschen», die ihm Jürg Laederach zwischen 2002 und 2007 gemailt hat. Ausgangspunkt war der Jazz, zu dem sich die beiden am Radio äusserten, und die Leidenschaft für alte Jazzplatten, die, auf CDs gebrannt, der Basler Autor und Saxofonist dem 21 Jahre jüngeren Aargauer Kollegen zuschickt. Und der Jazz steht denn auch im Zentrum der Mitteilungen. Gerry Mulligan with a string section – «nur das Weichste ist mir gut genug» – oder Joe Henderson mit dem Kelly-Trio, was «dermassen wuchtig» ist, dass man «als Bettvorleger zurückbleibt». Obwohl er auf das «Lässig-Neb ...
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