In der Schweizer Politik gibt es einen schönen sprachlichen Helvetismus. Das Wort heisst «Zwängerei».
«Zwängerei» meint, dass die Verlierer einer Abstimmung ihre Niederlage nicht akzeptieren und darum schon kurz darauf mit ihrem gescheiterten Anliegen erneut aufmarschieren.
Genau das erleben wir bei den Subventionen für Medienunternehmen. Mitte Februar schickten die Stimmbürger das Mediengesetz bachab, das in den nächsten sieben Jahren rund eine Milliarde an Steuergeldern in Zeitungen und Online-News stecken wollte.
Bereits hat nun der Nationalrat mit 102 zu 82 Stimmen den Bundesrat beauftragt, ein neues Modell für diese staatliche Medienfinanzierung vorzus ...
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Einmalmehr hervorragender Artikel von Herr Zimmermann. Zum Glück gibts die Weltwoche. Habe Artikel gescannt und 20 Kopien gemacht und weiter verteilt, speziell an nichtsahnende Tagesanlüger und Blick Leser. Das steht natürlich dort nicht.
Abos der TA und Ringier Zeitungen sofort beenden und Weltwoche abonnieren. Das trägt zu neuen Erkentnissen der Schweizerischen und der Weltlage bei. Als Gegengewicht zum herrschenden linken (inkl, SRF TV) Medien Einheitsbrei.
Beeindruckend wie Kurt W. Zimmermann die Herrscher und Dynastien unserer Schweizer Medienwelt angeht!
Es wird Zeit, dass wir 'Bürger und Steuerzahler' uns auch mal Gedanken über die 'oft unseriösen' Gehälter unserer Beamten in den Stadt- Kantons- und Bundesverwaltungen machen.
Dazu braucht es Mut, denn wer pisst sich schon gerne ans eigene Bein!
Längerfristige Abhängigkeiten zu schaffen, ist klares politisches Ziel der Sozialisten, aber nicht nur, es gibt auch noch Andere.
Bei Zwängereien gibt es, wie überall, zwei Lager. Die Zwängerer und die, die dagegen halten. Wer gewinnt ist dann das Resultat von Intelligenz, Mut und Durchhaltevermögen.
Wer gewinnt ist der, welcher den besseren Medienzugang hat. Dazu kommt auch noch der Zeitgeist und der hat wohl heute in der Schweiz heute linkstrend.