Dass DDR-Literatur noch etwas anderes sein konnte als Hermann Kant und Christa Wolf, erfuhr man spätestens Mitte der achtziger Jahre, als die Kunde von der Künstlerszene am Prenzlauer Berg auch den Westen erreichte. Damals hatte Elke Erb, zusammen mit Sascha Anderson, die Anthologie «Berührung ist nur eine Randerscheinung» herausgegeben und damit eine Literatur bekannt gemacht, die ihrem Protest gegen den Arbeiter- und-Bauern-Staat nicht nur inhaltlich, sondern auch formal Ausdruck verlieh. Sascha Anderson hatte sich später als Stasi-Spitzel entpuppt. Doch das wusste man damals noch nicht.
In den Mietskasernen des alten Arbeiterviertels im Osten Berlins – drei Hinterhöfe, Wohnungen ...
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