Julian Barnes, 57, ist alles Mögliche. Ein literarischer Tausendsassa: Lexikograf, Wissenschaftler, Kritiker, Romancier, Essayist. Dazu ein humorvoller, ebenso eleganter wie effektvoller Stilist. Ansehen und Ruhm indessen verdankt er jemand anderem – Gustave Flaubert (1821–1880). Barnes ist, was man einen engagierten, wenn nicht einen besessenen Flaubertisten nennen darf. Sein Sinnen, Trachten und Schreiben ist von des Franzosen Person und Werk förmlich durchtränkt. Einen unerbittlich strengen Lehrmeister hat sich Barnes da ausgesucht, einen Schriftsteller, an dem man sich abarbeiten muss. Barnes tut es mit Leidenschaft, und die Resultate seiner Bemühungen können sich sehen lassen. ...
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