Die Minder-Initiative, aber auch der Gegenvorschlag sind fast schon als tragisch zu bezeichnen. Zum einen ist es ein politisches Signal, dass unsere direkte Demokratie aus emotionalen Empörungswellen die Wirtschaftsfreiheit auf Verfassungsstufe willkürlich in Frage stellen kann. Das wirft die Frage auf, wer der Nächste ist: abzockende Vermieter, Hausverkäufer oder Fasnachtsbeizer?
Überrissene Managerlöhne mögen durchaus eine – latent vorhandene – feindselige Haltung gegenüber dem Kapitalismus auslösen oder verstärken. Trotzdem ist die Höhe dieser Löhne ebenso wenig ein wirtschaftspolitisches Problem wie andere Spitzenverdienste im Sport, Film oder in der Kunst. Denn in al ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.