François Schwarzenbach will es im Gespräch mit der NZZ vom 5. Juni ungern eingestehen: dass sein Onkel, der in St. Moritz 1994 einsam verstorbene hochintellektuelle Exzentriker James Schwarzenbach, aus Sicht der Familiengeschichte die Peinlichkeit schlechthin darstellt. Dies im Gegensatz zu dessen Cousine Annemarie, die als mit dem Auto weltreisende Früh-Emanze, begeisterte Moskaureisende und literarische Hoffnung nachträglich und postum das Glanzstück des Clans darstellt. Frau, Homosexuelle, Stalin-Sympathisantin und Freigeist wirken nun einmal attraktiver als Mann, Reaktionär, Franco-Verteidiger und Symbol für Fremdenfeindlichkeit.
Bekannt wurde James S ...
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