Man dürfe die Geldpolitik der Nationalbank nicht verpolitisieren und gar mit der Sozialpolitik vermischen. Die Nationalbank sei nicht dazu da, Gelder bereitzustellen für die AHV. Das schaffe nur Abhängigkeiten. Damit würden die Politiker unsere Nationalbank unter Druck setzen, Gewinne zu erzielen, statt den Schweizer Franken stabil zu erhalten.
All diese Argumente, landauf, landab zu hören vor der Volksabstimmung vom 24. September, tönen stichhaltig. Nur: Sie sind scheinheilig. Mit derselben Begründung hätten sich dieselben bürgerlichen Politiker schon gegen die bisherige Verwendung der Nationalbank-Gewinne stemmen müssen.
Bei der Verteilung der Nationalbank-Gewinne handelt es sich ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.