Als die letzten Cowboys ins Abendrot geritten waren, kam Michael Sylvester Gardenzio Stallone und erfand den neuen Archetyp des amerikanischen weissen Mannes: Rocky. Der steigt nun altershalber, mit 72, aus dem Boxring Hollywoods, dabei hatte er bereits zu Beginn der Fabel als todesmutiger Underdog Rocky Balboa schon so ausgesehen wie ein zerknautschter Veteran, mit einer melancholischen, starren Verlierervisage, Folgen einer Zangengeburt im wahren Leben. Seine Mutter war Wahrsagerin, halb Französin, halb ukrainische Jüdin, der Vater Coiffeur, eingewandert aus Apulien. Stallones erste Filmrolle zeigte ihn als jungen Hengst in einem Softporno, die er aus reiner Existenznot annahm, er u ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.