Sein Drama «Der Stellvertreter» über die Rolle des Vatikans während des Holocaust ist wieder sehr aktuell, nachdem der jetzige deutsche Papst gerade einen Holocaustleugner heimgeholt hat. Vor genau fünfzig Jahren hat Rolf Hochhuth das Stück in Rom konzipiert. Nach der Uraufführung in Berlin 1963 löste es wütende Proteste aus und machte den Urheber zu einem der meistgespielten Dramatiker. Immer hat Hochhuth auch Gedichte geschrieben, gerade wieder unter dem Titel «Vorbeugehaft» im Rowohlt-Verlag. Darin ist er wie in den Theaterstücken ein Gegner alles Hermetischen. PEN und Penis bringt er zusammen, Viagra ist ihm einen Vers wert wie Weizsäcker, die Pendlerpauschale fehlt so wenig ...
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