Als ich mir an einem sonnigen Samstagnachmittag bei 32 Grad Aussentemperatur hinter heruntergelassenen Jalousien den Livestream von Blick TV anschaute, war ich plötzlich absolut überzeugt, dass ich der einzige Mensch auf dieser Erde war, der sich das anschaute. Irgendwie tat mir das leid. Der nach eigener Aussage «schnellste Sender der Schweiz» betrieb gerade einen enormen Aufwand technischer und emotionaler Natur nur für einen einzigen Kerl, der mit einer Portion Cremissimo Schokoladentraum vor dem Notebookbildschirm hockte, und der noch dazu nur auf eine Gelegenheit wartete, sich über den schnellen Sender lustig zu machen.
Ich stellte mir vor, wie in einem H ...
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