Man reiche mir ein Sturmgewehr. Zweck: die Erbsenzählerei als solche an die Wand zu stellen und standrechtlich zu durchlöchern. Anlass: Die ersten drei Reviews des neuen Albums «Accelerate» von R.E.M. auf Amazon.de. Da wird analysiert, das Werk sei flott geraten und punkte ganz nett. Aber mit 34 Minuten und 41 Sekunden sei das Album enttäuschend kurz. Die Platte «wisse zwar zu gefallen», aber man hätte eigentlich mehr erwartet. Undankbare, herzlose, blutarme Philister!
Denn in Wahrheit ist ein Wunder geschehen. «Accelerate», das vierzehnte Studio-Album der US-Band R.E.M., ist die pure Überraschung! Auch darum, weil das dreizehnte so furchtbar absackte – in ein unfokussiertes, ve ...
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