Es gibt Filme, auf die manche Kritiker wie pawlowsche Hunde reagieren. Die Werke müssen nur den Eindruck erwecken, als seien sie cool und grotesk, ihre Dialoge bizarr, und schon tritt der konditionierte Reflex ein: Ah! Quentin-Tarantino-artig! Irre! Kultig! Toll! Der jüngste Fall ist Martin McDonaghs zweiter Langspielfilm, «Seven Psychopaths». McDonagh ist ein fleissiger britischer Bühnen- und Hörspielautor, dessen Stücke mehrfach ausgezeichnet wurden. 2008 drehte er, nach einem preisgekrönten Kurzfilm («Six Shoo- ter»), seinen ersten Abendfüller, «In Bruges» (mit Colin Farrell und Brendan Gleeson), eine wunderbar melancholische Tragikomödie, die vor allem wegen ihres ungewö ...
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