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Mittelpunkt eines neuen Reichs: Odessa am Schwarzen Meer.

Russlands Wiege in Europa

Präsident Putin hat gute Gründe, die Nato so weit wie möglich fernzuhalten. Der Konflikt um die Ukraine ist komplizierter, als es für den Westen den Anschein macht.

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24.01.2022
Der russische Präsident hat mit dem Säbel gerasselt, die USA haben sich zum Grossmachtdialog bequemt. Das Weitere sind vorerst Tatarenmeldungen: die bevorstehende Invasion der Ukraine, Moskauer Annexionspläne. In jedem Fall ist das russische ...
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57 Kommentare zu “Russlands Wiege in Europa”

  • Georges Martinet sagt:

    Unter Obama hat das militärisch-industrielle Komplex unter anderem in der Ukraine sehr gut verdient. Nachdem der Spielverderber Trump wieder aus dem Weg ist, will man das Geschäft möglichst rasch wieder beleben…

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  • jesses sagt:

    Das Völkerrecht, also auch das Selbstbestimmungsecht der Völker, wird an der russischen Grenze wie immer nicht akzeptiert. Destabilisieren und okkupieren lautet die Devise von Putin. Die zentrale Frage aber lautet, ob Putin "sein" Land überhaupt mag, oder ob er es verachtet. Denn die Arbeit eines Patrioten sähe anders aus, nämlich die Weichen jetzt so zu stellen, dass eine positive Entwicklung für Russland möglich ist. Davon sehe ich leider kein Anzeichen. Er ist nur ein Reaktionär.

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  • Hans Eber sagt:

    Wenn man hier schreibt, die vielen pro Putin Kommentare schienen von Trollen zu stammen und statt demokratischer Ideale würde ein primitiver, paranoider Exgeheimdienstler und Verbrecher beklatscht, wird man gecancelt. So weit sind wir schon...

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  • wpenn sagt:

    Die atlantische Zivilisation - etwa deckungsgleich mit der Summe der NATO-Mitglieder - verliert zunehmend an Vorbildfunktion sowie an militärischer Macht. Die Türkei, Polen und Ungarn können sich bereits nicht mehr so sehr mit der atlantischen Zivilisation identifizieren. Das weiß Putin und wartet ab … Wäre die atlantische Zivilisation Putin wieder ebenbürtig oder überlegen, wie dazumal, dann könnten wir Putin zu einem Deal nach dem Win-Win-Prinzip bewegen.

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  • a.bischof sagt:

    Danke für diesen geschichtlich so korrekten Artikel. Wir kennen sowohl Ukraine als auch Russland ein wenig. Dem Artikel ist nichts hinzuzufügen!

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  • joska sagt:

    Obwohl ich ein Amerikaner und gebuertiger Ungar bin, kann ich Putin etwas Verstaendniss nicht enthalten. Die USA ist kaum ein Wohltraeter fuer die Ukraine. Ihr militaerisch-industrielles Komplex naehrt sich an Kriegen. Die USA hat das Monroe Doktrin. Warum nicht ein Putin Doktrin? Bemerkenswert ist dass Ungarn kein Problem mit Putin hat, sie hat Problem mit der Unterdruckung ungarischer Minoritaeten im Gebiet innerhslb der Karpaten, die niemals Ukraine gehoerten. Die Situation ist kompliziert.

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  • RMHollenweger Auf Beweissuche welche die Massnahmen adäquat belegen (Übersterblichkeit) sagt:

    So müsste das sein, mit dem Journalismus, finde ich. So lässt sich in Ruhe und besonnen darüber nachdenken, um danach die Gedanken in einer Haltung zu entlassen von: "Die schreibende Zunft bringt zur Sprache, was die Umstände erfordern, zu wissen und zu verstehen".
    Nirgendwo erkenne ich etwas, was möglicherweise einer Gefälligkeit geschuldet geschrieben wird, es sei den, die Gefälligkeit wäre alleine dem Drang nach Wahrhaftigem erlegen.

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  • Was folgt, wenn der Westen mit Appeasementpolitik Putin gestattet, die Ukraine seiner Despotie zu unterwerfen? Wer schützt dann die baltischen Staaten, wer schützt Polen?
    Appeasement ist tödlich, die satten friedensverwöhnten Europäer haben davon keinen Begriff mehr.

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    • Georges Martinet sagt:

      Die heutige Gefahr ist nicht Russland, sondern die Allianz zwischen der chinesischen KP und den Multis, die die meisten westlichen Politiker kontrollieren. Die totalitären Lockdowns nach chinesischem Vorbild haben dies eindrücklich dargelegt.

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  • Putinversteher Fasbender begründet mit seinem historischen Exkurs Putins Aggressionspolitik, er verniedlicht dabei den Holodomor. Tatsächlich heißt Putins Trauma weder Napoleon noch Hitler, sein Trauma ist der Verlust eines großen Teils des sowjetischen Imperiums. Seit Jahrzehnten arbeitet er daran, die benachbarten Völker wieder seinem despotischen Regime zu unterwerfen. Die Liste seiner Aggressionen ist lang: Tschetschenien, 2x Georgien, Krim, Ostukraine, Weißrussland und zuletzt Kasachstan.

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  • KarlSand sagt:

    Mittels seines Staatskonzern Gazprom kontrolliert der neo-sowjetische Diktator Putin umfangreiche Gasspeicher in Deutschland. Um Deutschland einzuschüchtern, sind diese aktuell fast leer. Auch Deutschland soll in einem permanenten Abhängigkeitsverhältnis gehalten werden.

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  • KarlSand sagt:

    Der Wunsch des neo-sowjetischen Diktators Putin, die ihn umgebenden souveränen u. demokratischen Staaten in totalitär regierte Satelliten-Staaten zu verwandeln ist völlig inakzeptabel. Seine wiederholten Eroberungskriege, seine dauerhafte Besetzung fremder Staatsgebiete u. seine beständigen massiven Kriegsdrohungen sind völlig inakzeptabel. Die Osteuropäer haben ein Recht auf uneingeschränkte staatliche Souveränität u. ein Recht sich vor Putins Imperialismus durch einen Nato-Beitritt zu schützen

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    • Georges Martinet sagt:

      Deutschland, Österreich und in einem minderen Ausmass auch Frankreich haben mittlerweile Russlands Autoritarismus übertroffen. Lockdowns nach chinesisch-kommunistischem Vorbild und Zwangsimpfungen sind totalitär.

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      • Grinsekatze sagt:

        Gegenfrage: Deutschland, Österreich und in einem minderen Ausmass auch Frankreich haben exakt welches Nachbarterritorium besetzt und exakt an der Grenze welches Nachbarlandes ein massives Aufgebot an Kampftruppen zusammengezogen?

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  • helgahayes sagt:

    Putin provoziert so stark mit seinem Militär an der ukrainischen Grenze, weil die USA ihm die schriftliche Zusage verweigern, daß die Ukraine nicht der NATO beitritt.
    Es ist kriegstreiberisch der Ukraine Waffen zu liefern. Darauf kann Putin nur mit Angriff reagieren.

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    • KarlSand sagt:

      Putin hat seine Nachbarstaaten mehrfach militärisch angegriffen, er hält völkerrechtswidrig umfangreiche Staatsgebiete von gleich einer ganzen Reihe fremder Staaten besetzt und droht permanent mit weiteren Kriegshandlungen und da soll es "kriegstreiberisch" sein, der Ukraine bei seiner Verteidigung zu unterstützen? Eine an Lächerlichkeit nicht zu überbietende These. Die Osteuropäer sind aus Angst vor russischem Imperialismus in den Schutz der Nato geflüchtet. Putin will Satelliten-Staaten.

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  • KarlSand sagt:

    Übergriffiges Verhalten des EU-Apparates zu kritisieren, aber gleichzeitig die ständigen Versuche des neo-sowjetischen Diktators Putin zu verteidigen, die staatliche Souveränität seiner Nachbarstaaten mit massiven militärischen Drohungen und der Anwendung militärischer Gewalt zu beschneiden, ist widersprüchlich und unaufrichtig.

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  • Hans Eber sagt:

    Fasbender schreibt, wie etwa ein Kissinger schriebe, wäre er für Putin engagiert: historisch-geostrategisch. Die Frage ist, was das für Einsichten bringen soll und ob es heute nicht viel zu gefährlich ist, so zu argumentieren. So könnte man morgen auch eine Invasion der Italiener oder der Türken Nordeuropas rechtfertigen. Attila, Napoleon, Hitler, Stalin, Mao haben so gedacht und gehandelt, kaum zum Segen der Welt. Demokratie und Menschenrechte sind mit Feldherrenallüren nicht vereinbar.

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    • Georges Martinet sagt:

      Kissinger als Realist hat die westliche Politik ggü. Russland als brandgefährlich harsch kritisiert. Die Nato-Osterweiterung wird von Russland aus den im Artikel geschilderten historischen Gründen als Bedrohung betrachtet. Sie merken es nur nicht, genauso wenig wie Sie merken, dass das westliche Establishment die Errichtung eines Social-Credit-Score-Systems nach chinesisch-kommunistischem Vorbild anstrebt.

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  • bauernbursch sagt:

    Eigentlich darf man den Großmächten USA und Russland im Fall der Ukraine grundsätzlich nicht vertrauen; da versucht jede Partei Vorteile zu Lasten der Bevölkerung zu erwirken.
    Aber die EU - obwohl räumlich am meisten betroffen - schafft es nicht einmal, in diesem Konflikt irgendetwas zu bewirken. Sie dürfen nicht einmal am Katzentisch Platz nehmen. Das Offenbart das kolossale Versagen der EU auf der ganzen Linie!

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  • peter m. linz sagt:

    Sind denn die Vereinigten Staaten eine Diktatur? Wollen wir lieber unter den Amerikanern, den Russen oder den Chinesen leben? Die Osteuropäer - wenigstens die ältere Generation - wissen wohl genau warum sie die USA bevorzugen. Der von Russland hoch gelobte "Vaterländische Krieg" forderte Unmengen an Toten. Der Krieg wurde aber gegen die Nazis wohl eher gewonnen, weil die USA die Russen mit Waffen belieferten.

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    • Georges Martinet sagt:

      Es gibt mittlerweile 2 USA, welche meinen Sie? Die US-Demokraten sind m.E. wesentlich autoritärer als Putin. Als Trump die Bewaffnung der Ukraine beschloss, war die für Russland weniger problematisch, weil die USA unter Trump keine imperiale Absichten verfolgten. Die eigentliche Bedrohung ist der ideologische Eifer der Demokraten.

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  • KarlSand sagt:

    Auf jede Aggression des neo-sowjetischen Diktators Putin, auf jeden seiner Eroberungskriege, auf jede militärische Besetzung fremder Staatsgebiete und auf jeden Versuch, die staatliche Souveränität der Nachbarstaaten mit massiven Drohungen einzuschränken, hat der Westen mit Appeasement-Politik reagiert. Wie jeder Aggressor nimmt auch Putin diese Reaktion als Schwäche wahr und lässt sich von ihr zu immer neuen Aggressionen motivieren. Er möchte totalitäre regierte Satelliten-Staaten um sich haben

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  • KarlSand sagt:

    Würde der neo-sowjetische Diktator Putin seine Nachbarstaaten nicht immer wieder mit Eroberungskriegen überziehen, würde er nicht immer wieder umfangreiche Staatsgebiete fremder Länder dauerhaft militärisch besetzen lassen und würde er nicht permanent versuchen, die staatliche Souveränität seiner Nachbarstaaten mit massiven Drohungen, mit Propaganda- u. Desinformation, mit Hacker- u. militärischen Angriffen einzuschränken, wäre das Bedürfnis der Osteuropäer nach dem Schutz der Nato nicht so groß

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  • KarlSand sagt:

    Die WELTWOCHE setzt sich für die volle staatliche Souveränität der Schweiz ein, möchte den Osteuropäern aber selbiges nicht zugestehen sondern verteidigt die Bestrebungen des neo-sowjetischen Diktators Putin, deren Souveränität mit massiven militärischen Drohungen, Hacker-Angriffen, Propaganda- und Desinformationskampagnen und militärischen Angriffen einzuschränken. Die Osteuropäer haben ein Recht darauf sich mit Hilfe der Nato gegen imperialistische und neo-sowjetische Bestrebungen zu wehren.

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  • carl lundstroem sagt:

    und naturlich die US Army weg vom Europa.

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    • KarlSand sagt:

      Damit Europa weitgehend schutzlos den aggressiven, imperialistischen Bestrebungen des neo-sowjetischen Diktators Putin ausgeliefert ist, der bereits mehrere Eroberungskriege geführt hat und völkerrechtswidrig umfangreiche Staatsgebiete Georgiens, Moldawiens und der Ukraine besetzt hält? Der permanent mit massiven Drohungen und militärischen Angriffen die staatliche Souveränität seiner Nachbarstaaten zu beschränken sucht? Der totalitär regierte Satelliten-Staaten um sich sehen möchte?

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  • carl lundstroem sagt:

    Die Rest-Ukrainer hassen die Ukrainarussen (Donetsk/Luhansk) und hat keine andere Pläne als denen zu ermorden/vertreiben. Sinnlos. Die Rest-Ukrainer hassen auch den Russen, und wollen keine Militärbundnis oder Russiche Truppen im Land um NATO wegzuhalten. Respektabel. Lösung:

    1. Die Ukrainarussen dürfen zu Russland gehören
    2. Die West/Rest-Ukraine bündet mit Deutschland
    3. Deutschland bündet mit Russland einen neuen Molotow/Ribbentropp abkommen, einfach ein Nicht-Angriffspakt

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    • bruno.rabe sagt:

      Ja, in der Ukraine leben ca. 1 Million Russen, die verwandtschaftliche und kulturelle Beziehungen zu Russland haben. Die Ukrainische Regierung verbietet ihnen alles. Die russische Sprache wurde verboten, Schulen und kulturelle Veranstaltungen gibt es nur noch auf ukrainische. Das verstösst klar gegen die UNO-Menschenrechte. Es ist wie wenn wir den Tessinern die italienische Sprache verbieten würden.

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      • MWb sagt:

        Ich weiss nicht, ob sich nach der Aggression Russlands viel geändert hat (es wäre verständlich), aber gemäss Wikipedia waren im Jahr 2012 gemäss Umfragen nur etwa 4% der Bevölkerung der Meinung, das Russisch in der Ukraine unterdrückt wurde. Selbst in den staatliche Medien war die russische Sprache mehrheitlich im Gebrauch.

        Interessant übrigens, wie sich sich auf die Seit Russlands schlagen und dann mit Menschenrechten argumentieren...

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      • x sagt:

        Sprachumfrage unter ukrainischen Jugendlichen aus dem Frühling 2021: Im Westen der Ukraine sagten 94 Prozent, sie würden mit ihren Eltern Ukrainisch sprechen, in der Zentralukraine nur noch 46 Prozent. Im Süden und Osten sprechen nur 4 beziehungsweise 2 Prozent zu Hause Ukrainisch.

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    • MWb sagt:

      Ob die russischsprachigen Ukrainer tatsächlich zum Staat Russland gehören wollen, ist mehr als fraglich. Russland versucht (wie Sie hier) sie gegen die Westukrainer auszuspielen. Ukrainische Nationalisten haben wenig Unterstützung im Volk. Aber eine Mehrheit will lieber Richtung westlicher Demokratie gehen als den Weg Putins in eine gemanagte "Demokratie". Das ist das Problem für Putin. Auch die Nato ist nur ein Problem, wenn man Staaten unterjochen will.

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  • KarlSand sagt:

    Als Estland ein kommunistisches Propaganda-Denkmal aus russischer Besatzungszeit aus dem Zentrum seiner Hauptstadt in einen Vorort verlegte, wurde es von Diktator Putin ganz massiv bedroht. Putins Hacker richteten einen hohen Millionenschaden an. Nur der Schutz der Nato bewahrte Estland vor einer militärischen Eroberung durch Soldaten ohne Hoheitsabzeichen. Der neo-sowjetische Diktator billigt seinen Nachbarstaaten keine volle staatliche Souveränität zu. Er möchte totalitäre Satelliten-Staaten.

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  • KarlSand sagt:

    Die Osteuropäer hatten ganz offensichtlich sehr gute Gründe sich schnellstens der Nato anzuschließen. Ihre Angst vor russischem Imperialismus sind nur allzu berechtigt. Der neo-sowjetische Diktator Putin billigt seinen Nachbarstaaten keine volle staatliche Souveränität zu. Ständig werden sie massiv militärisch bedroht, von Putins Hackern angegriffen, mit Desinformationskampagnen destabilisiert und militärisch angegriffen. Putin hat mehrere Eroberungskriege geführt u. droht permanent mit weiteren

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  • miggeli1 sagt:

    Haben wir alles Deutschland zu verdanken.Die "Friedensnation" Deutschland kauft fleissig Gas
    und Oel von Russland.Derweil fahren Panzer auf und umzingeln die Ukraine."Zar" Putin will zu den grossen drei gehören und zündelt mal wieder.Aufgrund aller bisherigen Verträge zwischen den Nationen, die den Weltlauf bestimmen, müsste der Aufmarsch als Kriegsdrohung behandelt werden.Dem Putin muss man auf die Finge klopfen, aber wg warmer Betten der Deutschen, mal wieder, wird Europe in Haft genommen.

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  • x sagt:

    Die Ukraine war neutral. Hatte aus Russland eine sichere Energie-Versorgung und konnte diese, dank Lieferung von Industrieprodukten, auch locker bezahlen. Die 40% russische Bevölkerung lebte in Frieden. Dann kamen die USA mit ihrer «Fuck-EU-Nuland» und erkauften sich für 5 Milliarden Dollar einen Regimewechsel. Jetzt wird die Opposition mundtot gemacht, den Russen ihre Sprache verboten, die Wirtschaft liegt am Boden. Grün-Deutschland schaltet reihenweise Kraftwerke ab und braucht dringend Gas.

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    • MWb sagt:

      Natürlich, so lange Putin seine Leute an der Macht hatte, war Frieden... Das Problem ist, dass Russland sich unter Putin zu einem Mafia-Staat entwickelt hat, dass die Demokratie immer stärker eingeschränkt wird. Wofür Putin steht, sieht man ja jetzt in Kasachtsan, wo man auf Protestanten schiesst...

      Kein Wunder wollten die osteuropäischen Staaten in die Nato... sie waren weniger blauäugig gegenüber Russland als zum Beispiel die Deutschen. Sie hätten besser auf Flüssiggas aus den USA gesetzt.

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  • Alpenfurz sagt:

    Endlich einmal eine differenziertere Sicht der Dinge. Danke.

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    • MWb sagt:

      Eine Sicht aus dem vorletzten Jahrhundert. Die USA ist kein Imperium. Aller US-Verbündeten und die Nato-Staaten können jederzeit die Allianz verlassen. Ganz im Gegensatz zu den Vassallen-Staaten Russlands. Ist die Unterstützung für korrupte pro-russische Regierungen im Volk in Gefahr, schickt Russland grüne Männchen oder wie ich Kasachstan gleich die Armee.

      So lange Russland sich als Imperialmacht sieht, muss es vom Westen isoliert werden. Eine andere Sprache versteht Putin nicht.

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      • Georges Martinet sagt:

        Die USA sind kein Imperium im formalen Sinne, aber informell schon. Kontrolliert wird dieses Imperium von einer transnationalen Oligarchie, welche ein technokratisch-totalitäres System nach chinesischem Vorbild erreichen will.

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  • Putin sagt:

    Das gleiche Szenario von den USA wie damals im Irak. Riesen Propaganda Russland sei bereit die Ukraine zu erobern, dabei sind die USA und ihre ewigen Kriegspartner dabei die Ukraine zu übernehmen. Das Klima ist Nebensache, 1000 Tonnen Material wird mit Flugzeugen aus den USA, GB, BRD in die Ukraine geflogen. CIA hat den Ukrainischen Geheimdienst übernommen und jagt die Russischen Ukrainer ins Verderben, in der Hoffnung Russland würde in die Ukraine einmarschieren.

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    • BMJ sagt:

      genau dasselbe wie im Irak. False flag.

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    • KarlSand sagt:

      Der neo-sowjetische Diktator Putin verfügt für seine Propaganda- und Desinformationskampagnen nicht nur über eine große Armee von Hackern und Internet-Trollen sondern kann auch auf zahlreiche gesellschaftlich randständige Existenzen im Westen zurückgreifen, die ihre eigenen Länder für den fremdländischen Diktator verraten und sich damit politisch in die Tradition von August von Kotzebue stellen. Aggressive u. totalitäre Regime wie das von Diktator Putin haben auch im Westen noch immer Bewunderer

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    • MWb sagt:

      Eine Sicht aus dem vorletzten Jahrhundert. Die USA ist kein Imperium. Aller US-Verbündeten und die Nato-Staaten können jederzeit die Allianz verlassen. Ganz im Gegensatz zu den Vassallen-Staaten Russlands. Ist die Unterstützung für korrupte pro-russische Regierungen im Volk in Gefahr, schickt Russland grüne Männchen oder wie ich Kasachstan gleich die Armee.

      So lange Russland sich als Imperialmacht sieht, muss es vom Westen isoliert werden. Eine andere Sprache versteht Putin nicht.

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  • afh sagt:

    Die USA stehen vor einer schweren Entscheidung. Entweder entreißen sie die Ukraine endgültig dem russischen Einfluss und schaffen damit ein russisch-chinesisches Kriegsbündniss oder sie überlassen Russland zumindest die Ostukraine und verlangen dafür eine wohlwollende Neutralität im Kampf USA-China. In beiden Fällen werden sie etwas verlieren und müssen damit die Grenzen ihrer Macht anerkennen.

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  • kurt hugi sagt:

    Es ist wie immer: Völker haben nichts gegeneinander, sie betreiben Handel und Kulturaustausch. Aber politische Führer rasseln mit modernen, mörderischen Vernichtungswaffen. Die EU, mit dem erstaunlich guten Beginn von A. Baerbock in Moskau, könnte sich in diesem Konflikt geopolitisch outen Richtung friedlicher Koexistenz und starkem Europa, indem der US Einfluss etwas gebremst wird. Europa braucht dringend Stärke im Hinblick auf die Erweiterungs-Bestrebungen Chinas.

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