Obwohl man um ihre Krebserkrankung wusste, mit der sich Ruth Schweikert in ihrem letzten Buch auseinandersetzte, «Tage wie Hunde» (2019), überraschte die fatale Nachricht von ihrem Hinschied. «Sätze wie Stromschläge» wurden ihr nachgesagt. Wie kaum eine andere Schweizer Autorin erlangte Ruth Schweikert den Rang einer präzis und unsentimental formulierenden poetischen Repräsentantin ihrer allmählich postfeministisch orientierten Generation.
So mit ihren frühen Miniaturen wie «Erdnüsse. Totschlagen», woraus sie 1992 ihre erste Lesung bestritt, vor zwanzig Personen, darunter Helen Meier, gestorben 2021. «Ohne sie hätte ich es als Autorin schwerer gehabt», erinnerte ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.