1947 als einziger Sohn (neben drei Töchtern) eines muslimischen Textilfabrikanten in Bombay geboren, erlebte Salman Rushdie früh das konfliktreiche Nebeneinander der Religionen. Im englischen Elite-Internat Rugby, wohin die Eltern den 14-Jährigen schickten, war er rassistischen Angriffen ausgesetzt. Im Schreiben fand er zu sich. Nach dem wenig beachteten Debüt «Grimus» gelang 1981 mit dem zweiten Roman «Mitternachtskinder» über eine Familie während der Unabhängigkeitswirren in Indien der literarische Durchbruch.
Es folgten «Scham und Schande» und 1988 «Die satanischen Verse», jener Roman, der Rushdie über Nacht zum Politikum machte. Am 14. Februar 1989 verhängte Irans Revolu ...
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