Die amerikanischen Befürworter des Krieges im Irak scheiden sich in zwei Lager: Entweder sind sie neokonservative Idealisten wie der stellvertretende Verteidigungsminister Paul Wolfowitz oder hartgesottene Realisten wie Vizepräsident Dick Cheney. Gemeinsam ist ihnen jedoch der Glaube, die Vereinigten Staaten wirkten in einer manichäischen Welt als Kraft des Guten. Wie andere amerikanische Architekten dieses Krieges waren Wolfowitz und Cheney überzeugt, das irakische Volk werde die Armeen der Alliierten willkommen heissen. «Ich glaube wirklich, dass wir als Befreier begrüsst werden», bekundete Cheney Mitte März im Fernsehen. Vielleicht wird sich das geknebelte irakische Volk noch erhe ...
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