Als sie mit dem Studium fertig war, wollte keine Kanzlei eine Frau als Anwältin einstellen. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere als Richterin am US Supreme Court beförderte sie mit ihren Urteilen den liberalen Zeitgeist. Am Ende ihres Lebens hat der Wind gedreht und vieles von dem zunichtegemacht, was sie miterrichtet hatte: Sandra Day O’Connor ist gewissermassen ein Symbol dafür, wie sich die Zeiten und mit ihnen die Gesellschaften ändern. Und wie einzelne Personen von diesen Strömungen vorangetrieben werden, um dann alleine und verlassen zu stranden.
Nur weil sie auf ein Gehalt verzichtete, bekam die junge Bestnoten-Juristin Anfang der fünfziger Jahre überhaupt eine Anst ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.