Im Jahre 1968 startete der Chemiekonzern Procter & Gamble eine Werbekampagne für ein neues Waschmittel namens Ariel. Es wasche «nicht nur sauber, sondern rein», behauptete «Klementine», eine Berliner Schauspielerin, die im wirklichen Leben Johanna König hiess. «Sauber» und «rein» waren keine Synonyme, «rein» war der Komparativ von «sauber». Und die Steigerung von «rein» war «porentief rein». Schon damals fragte ich mich, ob der Hygienefimmel der Deutschen etwas mit ihrer Geschichte zu tun haben könnte. Immerhin hatte es im Dritten Reich eine «Rassenhygienische und bevö ...
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